injob – das Team für berufliche Inklusion unterwegs am Niederrhein

Wir sind das Team von injob! Wir finden Betriebe, die interessante Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung anbieten. Die Zusammenarbeit wird durch uns begleitet.

Sei es im Rahmen von betriebsintegrierten Arbeitsplätzen oder in Form von Überleitungen auf den ersten Arbeitsmarkt. Hier kann auch der Integrationsfachdienst Krefeld-Viersen (IFD) eingeschaltet werden, der über Förderungen berät.

Aufnahme

Was ist das Besondere an betriebsintegrierten Arbeitsplätzen (BiAp)?

Auf betriebsintegrierten Arbeitsplätzen sind Menschen mit Behinderung in einem Unternehmen außerhalb der Werkstatt beschäftigt. Sie werden dort entweder von JobCoaches individuell begleitet oder bilden als Gruppe ein eigenes, zusätzliches Team, bei dem ein Gruppenleiter immer präsent ist.

Im Betrieb übernehmen sie eigene Aufgaben und entlasten die Fachkräfte. Sie sind in die dortigen Abläufe eingebunden. Die Betreuung wird durch den Fachbereich injob garantiert. Die Mitarbeiter werden weiterhin über das HPZ versichert und erhalten den Lohn vom HPZ, inklusive einer Zulage.

Auf einem BiAp lernen die Mitarbeiter die verschiedenen Aufgaben des ersten Arbeitsmarktes kennen. Der Alltag auf betriebsintegrierten Arbeitsplätzen kommt der Arbeitsmarktrealität sehr nah. So fördern und motivieren wir Mitarbeiter, die neuen Herausforderungen unabhängig von ihren Einschränkungen auszuprobieren. Eine auf den Mitarbeiter abgestimmte Förderung zur Rehabilitation und Qualifizierung findet ständig statt.

Gemeinsam mit den JobCoaches und Gruppenleiter des BiAp können sie sich auf einen Wechsel in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis vorbereiten und sich ausprobieren, ob sie sich stark genug für den allgemeinen Arbeitsmarkt fühlen.

 

Arbeitsfelder können sein:

  • Digitalisierung
  • Metallbearbeitung
  • Kinder-, Senioreneinrichtungen und andere soziale Träger
  • Einzelhandel
  • Gartenbaubetriebe, Bauernhöfe und Jugendherbergen
  • Industriebetriebe
  • Montage, Verpackung, Lager, Versand
  • Hauswirtschaftlicher Bereich, Großküchen, Kantinen
  • Handwerkliche Tätigkeiten
  • Grünpflege
  • Büro und Verwaltung

Wie fördert das HPZ dieses Angebot?

Als JobCoaches und Gruppenleiter von injob vermitteln und begleiten wir Menschen mit Behinderungen auf betriebsintegrierte Arbeitsplätze in Industrie, Handwerk, Dienstleistungsunternehmen und öffentlichen Einrichtungen. Wir organisieren immer ein Praktikum zum gegenseitigen Kennenlernen, bevor sich beide Seiten füreinander entscheiden. Denn das HPZ versteht sich hier auch als dauerhafter Partner der Betriebe, die (mehr) Inklusion leben möchten.

Warum entscheiden sich Unternehmen für solche Arbeitsplätze im Betrieb?

  • Sie verbinden unternehmerische Verantwortung auch mit gesellschaftlichen Zielen und werden Teil von Inklusion.
  • Die zusätzlichen Helferinnen und Helfer sind oft hochmotiviert und lernbereit, sie bereichern die Unternehmenskultur, entlasten das Fachpersonal und machen den Betrieb flexibler.
  • Die JobCoaches und Gruppenleiter von injob übernehmen die Einarbeitung und Begleitung.
  • Große Betriebe reduzieren ihre Ausgleichsabgabe, Non-Profit-Organisationen erhalten unsere Leistungen mit dem niedrigen Mehrwertsteuersatz von 7 %.
  • Die Zusammenarbeit im Rahmen von Außenarbeitsplätzen ist für Betriebe und die Mitarbeitenden ohne formales Risiko. Eine Rückkehr in den geschützten Bereich der Werkstatt bleibt möglich.
Rebecca Hermes

Rebecca Hermes

Hochbend 21, 47918 Tönisvorst
Mobil: 0172 2676705
E-Mail: r.hermes@hpzkrefeld.de

Claudia Anderheiden

Claudia Anderheiden

Hochbend 21, 47918 Tönisvorst
Mobil: 0172 2636645
E-Mail: c.anderheiden@hpzkrefeld.de

Thomas Dorneth

Hochbend 21, 47918 Tönisvorst
Mobil: 0162 2008287
E-Mail: t.dorneth@hpzkrefeld.de

Einzel- & Gruppenbiaps

Wege aus der Werkstatt

Übergang aus der Werkstatt

Der Übergang behinderter Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ist durch geeignete Maßnahmen zu fördern.
Menschen mit einer Behinderung aus dem Berufsbildungs- und Arbeitsbereich mit Interesse an einem Außenarbeitsplatz oder an dem allgemeinen Arbeitsmarkt werden vom Fachbereich injob unterstützt.

Die Vorbereitung hierzu kann durch Übergangsgruppen in den jeweiligen Werkstätten stattfinden. Des Weiteren finden durch den Fachbereich injob regelmäßig organisierte Sprechstunden in den Werkstätten des HPZ statt, wo jeder sein Interesse nach Veränderung bekunden kann.

Nach den Gesprächen wird ein erstes persönliches Kennenlernen in dem gewählten Betrieb vereinbart, um heraus zu finden, ob die eigenen Erwartungen mit den Vorstellungen des Betriebes zusammenpassen. Sollte all dies zusammenpassen, kann ein 4 – 8-wöchiges Praktikum vereinbart werden, welches durch den Fachbereich injob begleitet wird.

Bei einem positiven Verlauf des Praktikums, kann ein Außenarbeitsplatz oder sogar einen Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt entstehen.

Für diesen Übergang wird der IFD zur Beratung aller Parteien mit hinzugezogen.

Offene Stellen

Kooperationen

Kooperation mit der Gemeinde Schwalmtal

Die Kooperation mit der Gemeinde Schwalmtal läuft im Rahmen des ESF Plus-Programm „Stärkung der Teilhabe älterer Menschen – gegen Einsamkeit und soziale Isolation“.

Das HPZ Krefeld – Kreis Viersen unterstützt die Suche nach einem Menschen mit Behinderung auf einem betriebsintegrierten Außenarbeitsplatz für die Gemeinde Schwalmtal.

Dort beschäftigen wir am Empfang der Begegnungsstätte einen Menschen, der die erste Anlaufstelle für Gäste ist, ihre Anliegen entgegennimmt und sie an die richtige Stelle weiterleitet. Ziel ist, dass Menschen mit ihrer Besonderheit sichtbarer werden und die Gesellschaft ihre Fähigkeiten am Arbeitsmarkt wertschätzt.

Darüber hinaus erweitern wir unsere Öffentlichkeitsarbeit und sind Ansprechpersonen für interessierte Unternehmen in der Umgebung von Schwalmtal, die ihre eigenen Fachkräfte durch unsere Mitarbeiter entlasten möchten.

Gemeinde Schwalmtal

Kooperation mit Kindertraum

Im Kreis Viersen arbeiten wir schon seit 2008 sehr eng mit der „Gemeinnützigen Elterninitiative Kindertraum e. V.“ zusammen. Der Verein lebt die Gleichstellung von Menschen mit und ohne Behinderung. Teilhabe zieht sich von der Schule über die Ausbildung bis ins Berufsleben.

Wir ergänzen uns gemeinsam und bilden ein starkes Team bei der Suche nach Arbeitgebern und bei der Begleitung von Menschen mit Behinderung Richtung Arbeitsmarkt.

Weitere Informationen über die Elterninitiative Kindertraum e.V. finden Sie unter:

www.kindertraum-nettetal.de